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Mein Leben, meine Geschichte, meine Erfahrung

  • Autorenbild: Doung Chan Steininger
    Doung Chan Steininger
  • 22. Dez. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

So, ich sitze hier und ich habe keine Ahnung wie ich beginnen soll. Ich mache mir schon seit Wochen Gedanken darüber, wie ich es am Besten rüber bringen soll. Es ist nicht einfach darüber zu schreiben. So ein Thema ist immer sensibel. Man weiß auch nicht wie man damit umgehen soll. Jeder sieht es anders. Jeder hat auch seine eigene Geschichte. Es ist auch gut so! Jeder soll seine eigene Meinung sagen können. Wir sollten es respektieren. Aber, ich finde man sollte öfter über das Thema reden und langsam damit beginnen zu verstehen, das es einfach die Realität ist. Viele leiden darunter BEWUSST und auch UNBEWUSST. Ich bin jetzt hier und erzähle meine Geschichte, meine Erfahrung, mein Leben. Es ist MEINE Entscheidung ob ich darüber schreiben möchte.


Ich bin diese Prozesse immer wieder durchgegangen und habe überlegt wie es so weit dazu gekommen ist?

Das mir irgendwann bewusst geworden ist „Hey Doungi, dir geht es nicht so gut... du muss was ändert, bevor du wirklich am Boden zerstörst bist und du mehr Hilfe brauchst als davor“

Die meisten denken sich, was nein nicht die Doungi. „Niemals war sie depressiv. Sie spielt es sicher. Sie braucht Aufmerksamkeit. Sie scheint immer glücklich zu sein. Immer witzig und für die Menschen da zu sein, wenn sie Hilfe brauchen.“


Für mich ist es selbstverständlich, dass ich für die Menschen/für meine Freunde oder auch Bekannte da bin, wenn sie jemanden brauchen! Wir müssen uns gegenseitig helfen und unterstützen. Ich habe es gemacht, ich habe immer wieder die Menschen geholfen und zu jedem „JA“ gesagt obwohl ich „NEIN“ sagen wollte. Ich habe auf die Menschen immer zuerst geachtet als auf mich und auf meine Gesundheit. Und wenn es mir nicht gepasst hat, bin ich weggelaufen. Ich bin weg von Eisenstadt gegangen, weil die Leute schlecht über mich geredet haben. Mich fertig gemacht haben, sich Geschichten ausgedacht haben, mich beleidigt haben. Das hat mich zerstört, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen.


Bin danach nach München gezogen und das war auch nicht besser. Es ist und war einfach meine Art. Meine offene, selbstbewusste Art. Ich habe keine Angst vor fremde Menschen. Ich lerne gerne neue Menschen kennen. Bin mal vorlaut. Ich habe sozusagen in den letzten zwei Jahren mein Leben genossen auf meine Art. Ich habe das gemacht worauf ich Lust habe. Ich habe das nachgeholt was mir gefehlt hat im Leben. Ich war nicht einer von den Kindern, die in der Volksschulzeit nach der Schule mit den Freunden spielen könnte. Ich musste lernen, weil mein Deutsch schlecht war. Ich habe eine neue komplette Welt kennengelernt. Für mich als kleines Kind war das alles neu.


Ich war 17 als ich mit der Schule fertig war. Meine Mama wollte unbedingt, dass ich nach meiner Ausbildung arbeiten gehe und selbständiger werde, als ich es eh schon davor war. Sie hat mir ALLES vor die Füße gelegt was ich brauche im Leben. Ein Auto, eine Wohnung, ein Job. Ich bin dafür auch dankbar.

Aber, KEINER hat gefragt ob ich das will? Das Auto, die Wohnung und den Job in Eisenstadt? Ich habe das gemacht was die Leute von mir verlangt haben.


Aber, wie gesagt, ich habe alles runtergespielt und habe trotzdem weiter versucht zu Leben. Und als „erwachsene Frau“ mein Leben im Griff zu behalten. Aber ich persönlich habe es selber gewusst, dass ich mit der Zeit immer unglücklicher geworden bin und das ich es trotzdem nicht wahr haben wollte.


Ich sage es euch eins, was ich zu Beginn meiner Geschichte sagen möchte, ich wurde unglücklicher und bin leider in diese depressiv Phase hineingeruscht, weil ich das gemacht habe was Menschen von mir verlangt haben.

Für meine Eltern war es selbstverständlich, dass ich arbeiten gehen muss um selbständig zu sein. Verdiene dein Geld! Ich war eingezwängt, weil ich gleichzeitig gewusst habe, ein halbes Jahr Auszeit ist verboten bei meinen Eltern. Ich wollte sie auch nicht enttäuschen oder verletzen.


Deswegen habe ich es kombiniert. Party gehen und arbeiten. Von Montag bis Sonntag. Von der Früh bis in die Nacht hinein und das teilweise ohne Schlaf. Ich wollte mein Leben genießen, Spaß mit Männer/Frauen haben, aber ich wurde ausgenutzt. Ich hatte falsche Freunde, falsche Arbeitskollegen, hab Freunde verloren, dann der Kontaktabbruch mit meinen Eltern. Ich habe mich geritzt wegen einem Jungen der mir sehr das Herz gebrochen hat. Ich habe so viele Fehler gemacht, weil ich mit 17 mein Leben genießen wollte.


Wenn mich einer fragt wovor ich am meisten Angst gehabt habe, dann wäre es Eisenstadt, die Menschen dort, meine angeblichen „Freunde“. Die Menschen haben so schlecht über mich geredet mich fertig gemacht, sodass es überhaupt so weit gekommen ist, dass ich in die Depression gerutscht bin und weggelaufen bin. Es ist keine Lösung wegzulaufen aber ich war damals so. Mein früheres ICH.

Würde ich es ändern? Nein! Warum?


Fortsetzung folgt ....

 
 
 

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